Hans Dieter Sondermann
Hans-Dieter Sondermann (†)
Stadtrat (bis 07.04.2023 )
Die PARTEI
Wahlbereich 4 (Altstadt | Südliche Innenstadt)
– Hans-Dieter Sondermann ist am 07.04.2023 nach schwerer Krankheit verstorben [Link] –

Geboren 1959. Schallplattenunterhalter.
Warum Kommunalpolitik?
Als Mitglied der Partei DIE PARTEI will ich Satire in die Kommunalpolitik einbringen, um Missstände offen zu legen. Es geht darum, Probleme auf eine andere Art und Weise sichtbar zu machen. Als gewähltes Mitglied des Stadtrats bin ich natürlich auch den Bürgern und ihren Anliegen verpflichtet und bestrebt, diesen Gehör zu verschaffen so gut es geht.
Meine Themen
Subkultur in all ihren Facetten. Als langjähriger DJ und Betreiber eines Musikladens kenne ich mich in der Szene ganz gut aus und engagiere mich sowohl für ihren Erhalt als auch für ihren Ausbau. Halle hat dahingehend sehr viel zu bieten.

Das Leben ist die Umsetzung von Materie in Lust.

Videoportrait
Kurzinterview
Bei welchem politischen Ereignis der Vergangenheit wären Sie gerne vor Ort dabei gewesen?
Ich wäre gerne auf der Mauer getanzt. Doch zu dem Zeitpunkt war ich mit einer Band als Ton- und Lichttechniker auf Tour. Als der Fernseher lief, dachte ich, das wäre Science-Fiction. Auf der Fahrt von Thüringen nach Brandenburg haben wir die Schlangen an den Tankstellen gesehen. War doch keine Science-Fiction.
Sportplatz oder Bibliothek?
Als Kind habe ich Bücher förmlich aufgefressen. Unter 8 Ausleihen pro Bibliotheksbesuch ging nix. Später war’s dann eher der Sport. Schwimmen und Fechten. Ich wollte immer Taucher werden, wurde aber abgelehnt, weil ich zu klein war. Ich schätze, in der DDR gab’s nur Taucheranzüge in Einheitsgröße.
Welche Person aus der Vergangenheit hätten Sie gerne getroffen?
Jim Morrison, Rio Reiser und Gerhard Gundermann. In der Reihenfolge.
Nennen Sie eine Sache, ohne die Sie nicht leben könnten?
Meine Kinder, meine Enkel und natürlich Musik. Gehört für mich zusammen.
Projekte

Hallesche Subkultur erhalten und stärken
In den vergangenen Jahren musste eine Vielzahl an Orten der halleschen Subkultur der Stadtentwicklung weichen. Genannt seien an dieser Stelle nur beispielhaft die Rockstation, das La Bim und das HaSi. Mit dem Wegfall verschwinden nicht nur Orte des Austausches, für Veranstaltungen und Vernetzung, sondern auch dringend benötigte Proberäume für hallesche Bands.
Ein weiteres Sterben der lokalen Subkultur muss dringend verhindert werden. Wir brauchen auch im Stadtrat eine Diskussion über den Wert und den notwendigen Schutz dieser Orte.
Der Haushalt kann mit Fug und Recht als Herzstück der Kommunalpolitik bezeichnet werden. Aber warum ist das so wichtig? Und was steht überhaupt in so einem Haushalt? In einer Beitragsreihe möchten wir dazu einige Antworten geben. [Weiter]